Callistemon citrinus - Zylinderputzer  
  Familie: Myrtaceae (Myrtengewächse)  
     
Den Blüten sieht man an das diese Pflanze aus der Ferne kommen. Beheimatet ist sie in Afrika, weltweit gibt es ca. 25 Arten. Die 10 bis 15 cm langen, haltbaren Blüten sind aus tausenden filigranen Staubfäden zusammengesetzt. Man nennt sie wegen der Form ihrer roten, rosafarbenen oder gelben Blüten, die bis zu dreimal pro Jahr sprießen auch Pfeifenputzer oder Flaschenbürstensträucher.  
     
  Pflege:  
  Die anspruchslose Pflanze verzeiht auch Unregelmäßigkeiten beim Giessen, Hauptsache sie steht vollsonnig. Am besten mit kalkarmen oder abgestandenen Wasser gießen, nicht austrocknen lassen, aber kein Wasser im Untersetzer oder Übertopf stehen lassen: Empfindlich gegen Staunässe. Immer erst gießen, wenn die oberste Erdschicht wieder abgetrocknet ist. Optimal ist eine Düngergabe pro Woche mit handelsüblichen Kübelpflanzendünger oder zwei Gaben pro Jahr mit Langzeitdünger.  
     
  Schneiden:  
  Nach der Blüte Zweige leicht zurückstutzen, um den Austrieb neuer Blüten zu fördern. Regelmäßig auslichten. Wenn die Pflanze zu groß geworden ist, verträgt sie auch starken Rückschnitt.  
     
  Vermehren:  
  Samen können im Frühling ausgesät werden, am besten bei kühler Zimmertemperatur. Grüne oder halbverholzte Stecklinge bewurzeln leicht im Sommer und Herbst. Der neue Austrieb bildet sich nach ca. 4-6 Wochen.  
     
  Überwintern:  
  Zylinderputzer sind sehr frostempfindlich, daher frühzeitig einräumen, sobald die Temperatur im Herbst nachts unter ca. 10 Grad C sinkt. Sehr hell überwintern, da immergrün, ca. 5-10 Grad C. Während der Ruheperiode im Herbst und Winter sehr wenig gießen. Ab Anfang Februar wieder so sonnig und warm stellen wie möglich, damit die Pflanzen früh mit der Blüte beginnen. Nicht vor den Eisheiligen (Mitte Mai) ausräumen. Die ersten Tage in den Schatten stellen oder an einem trüben Tag ausräumen, um die Pflanzen abzuhärten und vor Verbrennungen zu schützen.  
     
  Umtopfen:  
  Wenn der Topf zu stark durchwurzelt ist, im Frühling in einen etwas größeren Topf umtopfen, ideal ist kalkfreie Moorbeeterde oder Rhododendronerde. Die neuen Sorten wachsen aber auch in gewöhnlicher Blumenerde.  
     
  Schädlinge:  
  Um die festen zitrusfrischen duftenden Blätter machen die Schädlinge einen großen Bogen.