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Fuchsie |
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Familie: Onagraceae (Nachtkerzengewächse) |
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Die Blütenröcke der Fuchsien sind barock und romantisch
zugleich. Die vorherrschende Farben sind violett, rot, rosa, lachs bis
weiss. Es gibt über hundert Sorten, auch mit gefüllten Blüten und
aufregenden Farbkombinationen. Ursprünglich stammt die Fuchsie aus den
tropischen Regenwäldern Südamerikas. Dort erreicht sie eine
beeindruckende. Größe von 3- 5 Metern. Gefüllte Blüten erinnern an
Ballettröckchen. Fuchsien mit hellen Blüten vertragen normalerweise auch
Sonne. Aber auch normale junge Fuchsien sind wegen ihrer unermüdlichen
Blüte vom Sommer bis zum Herbst und ihrer Pflegeleichtigkeit neben
Geranien, Pelargonien (Pelargonium) mit die beliebtesten Kübelpflanzen
oder Balkonblumen, die sich vor allem für halbschattige Lagen eignen. |
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Pflege: |
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Da sie aus feuchten Regenwäldern stammen, lieben sie
Wasser, insbesondere auch auf ihren Blättern, fühlen sich im Gegensatz zu
den meisten anderen Kübelpflanzen in verregneten Sommern besonders wohl
und können ihre Liebhaber dadurch oft sogar über längere Regenperioden
hinwegretten. Außerdem benötigen sie einen luftigen Platz, sonst werden
sie empfindlich gegen die Weiße Fliege und andere Schädlinge und
Krankheiten, aber auch nicht zu windig, da die zarten Zweige leicht
abbrechen. Sonst anspruchslos normal düngen, z.B. handelsübliche, oft
gibt’s im Sommer Probleme mit überhitzten Wurzeln und Blattverbrennungen.
Also auf Schatten achten und das Laub an heißen Tagen mit Wasser
überbrausen. Vor Frost geschützt blühen Fuchsien durch den ganzen Sommer
und Herbst und manchmal sogar bis in den Winter. Fuchsien zu überwintern
lohnt sich besonders, denn sie sind völlig unproblematisch und werden wie
Hortensien mit den Jahren immer schöner, edler und wertvoller: Je älter
sie werden, desto mehr verholzen ihre Stämme, entsprechender Rückschnitt
vorausgesetzt. |
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Schneiden: |
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Beim Rückschnitt sind keine Besonderheiten zu beachten,
Fuchsien einfach wie andere Halbsträucher und Sommerblüher
zurückschneiden: Regelmäßig im Frühling bei Austriebsbeginn, meist etwa
Februar, März, stark auf 1/2 bis 1/3 zurückstutzen. Je mehr eine Fuchsie
verholzt ist, desto weniger schneidet man sie, höchstens auf 10cm. Blüten
erscheinen, wie bei den meisten Sommerblühern an diesjährigen Trieben,
deshalb verholzen die Pflanzen bei mangelndem Schnitt nach einigen Jahren. |
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Vermehren: |
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Sehr leicht durch Stecklinge in Wasser zu vermehren oder
in auch normaler Blumenerde bewurzeln, z.B. aus dem Abfall vom
Rückschnitt. Am besten gleich im Büschel stecken, dann hat man schneller
üppige Pflanzen. |
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Überwintern: |
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Überwinterung normal wie andere Kübelpflanzen
(="Kalthauspflanzen"). Sehr kühl bis kalt, aber frostfrei, hell oder
dunkel, da laubabwerfend, z.B. in ungeheizter Garage oder Keller. Während
der Ruhephase nicht düngen und nur so selten gießen, dass sie nicht
komplett austrocknen. Ab Anfang Februar wieder so warm und hell wie
möglich stellen, am besten Zimmertemperatur am sonnigen Fenster. Bei
Austriebsbeginn zurückschneiden, sobald die ersten Blätter erschienen
sind, wieder normal gießen und düngen. So lange wie möglich draußen stehen
lassen und erst spät einräumen. Tipp - Im Herbst erfrorene Fuchsien: Hat
man die Fuchsien nicht rechtzeitig vor dem ersten Frost ins Haus geholt,
sodass sie durch eine einzige Frostnacht erfroren sind, braucht man sie
trotzdem nicht gleich wegzuschmeißen: Einfach normal überwintern, als wäre
nichts gewesen |
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